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Neuartige mobile Messboje

Das Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme (IWES) und das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) haben mit Unterstützung des Mehrzweckschiffes Neuwerk des Wasser- und Schifffahrtsamtes Cuxhaven eine Monitoring-Messboje im südwestlichen Bereich der Sicherheitszone von FINO3 ausgelegt. In diesem Sektor wurden seit Betriebsbeginn die höchsten Windgeschwindigkeiten im Bereich von FINO3 gemessen. Die Monitoring-Boje ist ein Prototyp und wurde im BMWi-Forschungsverbundprojekt „MoBo“ vom IWES und BSH entwickelt und gebaut.

Die 2,5 Meter breite und zirka 11 Meter hohe Boje ist mit einem LiDAR (Light Detection And Ranging)-Windmessgerät ausgestattet, das mit Laserstrahlen den Wind in Stufen bis in 250 Meter Höhe erfasst. Sie ist zirka 11 Meter hoch und 2,5 Meter breit und erfasst zusätzlich mittels einer bis knapp zum Meeresboden reichenden Sensorkette unterhalb der Boje die Strömung in unterschiedlicher Tiefen, den Salz- und Sauerstoffgehalt sowie die Wassertemperatur.

FINO3